Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Aff ahmaul wörd der Hund fu {ftil, 
Wer bildet’ fi dis ei? ; 
Sr belt nit Laut und frißt ah niet: 
So mouß’n doch wos fei? 
Mer git’n Leiihl und an Kö8s 
Und Methridat, funft hilft doch dis; 
Dan Spig 18’8 ober goar,. 
Umjuni{it i3 al döi Woar. 
Si, ei! mei Spib, der dauert mi! 
Su haut der Bauer a’fagt; 
Dauft du mei Haus und Huf fu lang, 
Su treu und brav bewacht! 
Mer haut mer doch, fu lang Un hob, 
Nix g’'ftuhln und nir g’rabt, Gottlob! 
S$ Lauß’ di wärli niet 
Bon Sack’! nehma miet. 
iz. wall der Spig fu brav iS g’wöft, 
Su mouß’3S wos B’junders fei; 
Er trödt'n aff’n Körchhuf 3 Nachts 
Und gröbt'n felber ei; 
Haut denkt, wenn er ner drinna Kigt, 
Wer waß, ob’3 Ans mei Lebta ficht, 
Und ob’3 AnZ mörkfen thout, 
Dauinna ligt er avut. 
Su haut der Bauer freili denkt, 
Er Haut halt ober g’föhlt, 
Su mwolfli als döt Leicht .i$ g’mwöflt, 
Koft’ |’ doch aff db’ Legt’ a Göld, 
Denn aff’n Land fjenn oft die Senf’ 
Banah wii in der Stod fur g’]Heit, 
Und trifft’3s die Sinahnt' od, 
Steiht Seder a’wieß Jein Mod.
	        
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