Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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So jagt er: „No, Siz wart’ er ner, 
Ddau fällt’3S mer grod Siz et, 
% (af? Halt g’ihwink in’s Wörthshaus num, 
Dau wörd fcho ana fet.“ 
No Hiz, dau i8 die Kreid’n j0. 
„Herr, Wh oh nix derfür, 
Daun fhreib’ i Dis Recept amal 
Her on die Stubathür ; \ 
Und fhict nau glei in’s Schoulhaus hie, 
Und fu Laßt’8 [chreib’n af, 
„OD ja, 58 foh der Schoulg’fell- thou, 
Der foh jo fhreib’n brav.“ 
Ram i8 der Docter fort a Wal, 
So geiht der Jammer 09. 
Diz wörd die Frau erbärmli kronfk, 
Und Kans, des IHreib’n Koh! 
Öiz hebt der Bauer in der Angit 
Die Thür von Ang’In aus 
Und rumpelt aff an Karr’'n miet 
Viir’3 AWpatheiker3 Haus. 
SG’ihwink, Herr, dau geih’ er raus a weng, 
Dau hob’ I a Kecept; 
E3 g’haiert für mei franfa Frau, — 
8 9’ Fraug, ob 1’ meih'r Lebt. 
„Wo3 folW’3 denn nau dort auß’n thou, 
Dau tiradt’8 ner rei zo mir.“ 1 
Xa, Herr, wenn’S gieng’, eS geiht jo niet, 
’3 18 qvuar a graußa Chir. 
„X maß jo gqoar nit, wos ihr wollt! 
S Ioh’3 jo nit verftöih!“ 
No, daß i a Recept dau hob’ 
Und daß er raus foll asih.
	        
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