Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

187 — 
Amor’s Schloß. 
(Von W.) 
Auf einem Berge, weit von hier, 
Im Blumenreiden Schooß, 
Sar fein und KiebliG anzufjeh'n, 
Steht Amor’S nettes Schloß, 
Und in dem Schloffe funkelt’8S {hHön 
Son Sold-und ECdelftein, 
Rommod’ und Sopha, TifH und Bett, 
Sit alles Elfenbein. 
Und um das Gold und Elfenbein, 
Steht wie ein Heiligthum 
Die Myrthe und der Pappelbaum, 
Und Jäufelt drum herum. 
Und um die Myrth’ und Pappelbaun: 
Sind Blumen wunder|dhön, 
VBiolen, Rofen, und Jasmin 
Und weike Lilien. 
Und um die Blumen windet. [idh 
Sin gold'ner Zaun herum, 
Und Feine Fahnen flattern drauf 
Zu Amor’Ss Preis und Ruhm. 
Und um die Fähnlein und den Zaun, 
Weht milde Luft fo rein, 
Webht über Myrth’ und Blumen hin 
SXn’8 {tile Schloß hinein.
	        
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