Objekt: Gedichte in Nürnberger Mundart

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„Herr, meinen Geist befehl ich Dir 
„Hilf mir aus meinen Nöth'n!“ 
Er samm'lt g'rod sei letzta Kraft, 
Er koh fast nemmer schnaf'n. 
Und henkt wöi toudt on Eilwog'n droh 
Der thout 'n ner su schlaf'n. 
„Halt! Halt!““ suh schreit der Wierth öitz gleih 
„Es gilt a Mensch'nleb'n, 
„Dau hint'n henkt a Metzger droh, 
„„Der mouh sein Geist afgeb'n!““ 
No öitz natürli halt'n döi'. — 
Er hilft in Karr'n lauß mach'n. 
Döi fahr'n fort und thenna nu 
Recht herzli d'rüber lach'n. 
Der Metzger waß nit wöi 's 'n g'schicht, 
Er floucht öitz zon krepöier'n 
Steiht wöi der Taud von Forchheim dau 
Und koh ka Glöid meihr röiher'n. 
No endli sagt er doch zon Wierth: 
„Herr! ihn verdank' ih 's Leb'n 
„Denn ohni ihn, dau häit i öitz 
„Waß Gott mein Geist afgeb'n. 
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„Er is g'rod zou'ra glückli'n Stund' 
„Zo meiner Hilf herkumma, 
„Sunst häit'n mi döi, su wauhr ih l'eb, 
„Bis Eschenau mitg'numma. 
„Mei Lebta will ih on döi Raas, 
„Mit Angst und Schreck'n denk'n. 
„Ih thou g'wieß on kan Postwog'n meihr, 
„Meih Kärrnla hint droh henk'n.
	        
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