Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Bald Haut der Herr und bald a S’jell 
Saft tögli mit ihn zankt; 
Doch wall er’3 g’wohnt und dumm 13 g’wöll, — 
Sunft wär er länaft derkranfkt. 
Amaul fu naudn Ef ’n 3 Nachts, 
Su eih mer geiht in’s Bett, 
Dau hHob’n die drei G’jell’n no 
Bon allerhand fu a’red'’t. 
Sagt Aner: No, jo wart’t ner goar, 
€3 wörd {u lang nit fei, 
Wenn unfer Frau in’s Kindbetit Iumnt, 
Nau röig)n. mer al an Wei. 
Wii? jagt der Jung, in’S Kindbett Iummt |? 
Dan waß I nix dervoh. 
Öiz fanga die drei G’jell’n dau 
Crbärmli 2’ladh’n ob. 
Dau wörd in Junga drüber angft; 
Su, denkt er, d08 wär’ {Höi! 
Dis wenn mer Siz aff mihH ah zeigt, 
Dau wörb’s mer faber asih! 
on andern Tog, er wart’t nit lang, 
Er git {i alli Möih,. | 
Ner daß er a’ lhHmwink zon Herr’n Kkunmt, 
Und d58 in aller FrSidh. 
No, jagt der Herr, mos is denn Iho? 
Wos wilit denn du ba mir? 
„Herr Kleimar, wer'n S’ halt nit bäis, 
S Ioh jo nir derfür.
	        
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