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II.
Folgendes Gedicht Grübel's ist bisher noch nicht
im Druck erschienen*). (Orthographie Grübel's bei—
hehalten.):
Hoch Wohl Geborner Gnädiger Herr.
Hie wärn mir vergebn,
Wenn ih niht ohn Sie schreiben dörft,
Ih könt niht rouhi leb'n.
Ich leb der gwießn Zuversicht
Und wünsch von Herzn ih,
Daß Sie röcht gsund sen und vergnügt
Die Gnädi Frau und Sie.
Und Ihren Hoch und werthn Haus
Wünsch ih aus Herzensgrund,
Daß Sie der Bröif von Beznstah
Trifft alli oh röcht gsund.
Mir haut mern Spaß vertrieb'n
Su wauer i lebn thau.
Ih häit scho eiher g'schrieb'n.
Hob halt ka Zeit derzou.
Ban Tog wärs unverzeihli
Und könt scho goar niht seyh,
Und z'nachts schrieb ih Abscheili
Ih schlief scho drieber eih.
x) Zwei weitere Gelegenheitsgedichte Grübel's ohne hervorragenden Werth
sind zum erstenmal in Druck erschienen in: Mittheilungen des Vereins für
Beschichte der Stadt Nürnberg, 4. Heft, 1882. Ein ferneres Gelegenheitsgedicht
deren cs noch viele gibt, ist als Anhang von „Grübel's Gedichte in einern
gewählten Auszug von L(orenz K(raußer). Nürnberg 1867 enthalten. Be—
sonderen Werth können dicselben kaum beanspruchen. Obiges Gedicht soll
bauptsächlich die Orthographie Grübels zeigen.
III.
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