Volltext: Grübel's sämmtliche Werke

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Wou aller Traust will ganz verschwind'n, 
Der häier' ööäz den Jammer oh. 
Und su geiht's freili öfter, leider! 
Sie sitz'n alli zwa basamm, 
Und endli sagt er: J will weiter! 
Und sie sagt ah, sie will biz hamm. 
Sie hob'n röcht schöt Abschied g'numma, 
Mer red't si scho aff morg'n oh; 
Er geiht und thout zon G'richt hiekumma, 
Diz is der Döib von Galing roh. 
O Unglück! — Hiza kummt er g'loff'n, 
Er sicht scho wöi a Schatt'n aus; 
Zon Glück is öiz des Grob no off'n, 
Grod will die Frau ah steig'n raus 
Er sagt: Ka Unglück läßt si denk'n, 
Wöi mih öiz ans betroff'n haut! 
Mih wörd mer in zwöi Tog'n henk'n! 
Wenn's gout geiht, prüg'ln aff'n Taud. 
Er soll's ner sog'n unverhuhl'n, 
Dös Unglück, dös 'n troff'n haut. 
„Mir haut mer öiz mein Döib rohg'stuhl'n! 
Wer in der Welt schafft mir an Rauth! 
Dau hilft sunst nix als desertöiern; 
Dös is des anzi Mitt'l no.“ 
Su möißt s' jo den öiz ah verlöiern, — 
Scho röcht, dau wend't mer Alles oh. 
Sie sagt, ob's nit mit Göld is z'richt'n, 
Des Göld macht sunst jo Alles gout; 
Sie will an ganz'n Sok zammschlicht'n, 
Ner ober, daß mer ihn nirx thout.
	        
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