Full text: Grübel's sämmtliche Werke

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XII — 
die Hand. Grübel war verlegen darüber; aber 
es währte nicht lange. Sein nächstes Gedicht, 
das Kränzlein, ließ er selber drucken; aber es 
war ihm nicht wohl dabei zu Muthe. Zwei— 
bis dreimal ging er mit dem Papier auf die 
Druckerei zu, hatte einmal schon die Klingel in 
der Hand, wie er mir sagte, und kehrte jedes— 
mal schüchtern wieder heim, bis er endlich doch 
den Muth faßte, etwas im Druck ausgehen zu 
lassen. Das Andere wissen Sie besser, als ich 
selbst, da Sie beide vertraute Freunde von 
meinem unvergeßlichen Grübel waren und auch 
nach seinem Tode noch für seine Hinterlassenen 
Sorge trugen. Jetzt ruht er gut dort drüben. 
Wir sind nicht weit von einander.“ — 
Eine Stille trat ein. Wir reichten dem 
alten Meister und seinem Weibe die Hand und 
trennten uns unter traulicher Danksagung und 
freundlichen Wünschen. Beim Heraustreten 
warfen wir einen Blick auf den nahen Kirchhof 
und freuten uns der vielen klugen, weisen und 
frommen Nürnberger, die dort ruhen, und 
wünschten, daß auch wir dereinst im freundlichen 
Andenken bleiben möchten. 
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Witschel. 
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