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VT —
Seele lebhaft vorschwebende Bild, wenigstens in
einem getreuen Schattenrisse, wiederzugeben.
Johann Konrad Grübel wurde 1786
am 3. Juni zu Nürnberg geboren. Seine El—
tern waren Johann Paulus Grübel, Har—
nischmacher und Flaschner, und Magdalena,
geb. Rümlein, Jägerstochter von Georgens—
gmünd bei Roth im bayerischen Rezatkreise.“) Von
dem Schullehrer Buchner wurde er in den
nothwendigen Lehrgegenständen nach damaliger
Weise gut unterrichtet, aber auch, als er einst
einen satirischen Vers — wahrscheinlich sein erster
poetischer Versuch — auf diesen, seinen etwas miß—
gestalteten Präceptor niedergeschrieben hatte, ver—
dientermaßen mit dem Stecken dafür gezüchtigt.
In der Werkstatt seines Vaters erlernte
er die Flaschnerprofession (Blecharbeit), wobei
er sich zugleich in dem bei diesem Geschäfte noth—
wendigen Zeichnen, in der mit der ehemaligen
hiesigen Malerakademie verbundenen Zeichen—
schule mit Vorliebe zu befähigen suchte. Außer—
dem beschäftiate er sich in seinen Feierstunden
mit Zitherspielen, Flötenblasen und Trommel—
schlagen.Sellert's und Rabener's Schriften,
Weidenkampfs Trostgründe**) ꝛc. die er eigen be—
Dem jetzigen „Mittelfranken“.
Veipzig 1774.