>
1€
SE
AN
Ner
1eM
aus
hc
laß
1eN-
die
Iste
nen
an
8
ol
1a
ch
54}
ung
her
JES-
165
L0S-
AN
iM
CE
Le
ıch
GE-
CC
AT
arfl.
m
en
EN
il
115
Die Schulhäuser ı, 3 und 4 haben Luftheizung, die übrigen
Ofenheizung mit Ventilation. In den Schulhäusern 2, 8 und 9 sind
Schulbäder eingerichtet.,
Aufserdem wurden während dieser Zeit 7 Turnhallen gebaut.
"Im Sommer 1890 wurden durch den Vorstand der meteo-
rologischen Station, Professor Staudacher, in hiesigen Volksschulen
Messungen der Temperatur in den Schulzimmern zu Anfang und Ende
des Unterrichts vorgenommen. Es wurde hiezu in freistehenden
Schulhäusern neuerer Bauart in jedem der drei Stockwerke (0, 1, 2)
je ein Zimmer nach jeder Himmelsrichtung ausgewählt und in dem-
selben an jedem Schultage um 8 Uhr und ır Uhr vormittags sowie
um 2 Uhr und 4 Uhr nachmittags die Temperatur gemessen (C°).
Die Hauptergebnisse waren: I. Die Anfangstemperaturen
nahmen im allgemeinen mit der Höhe des Stockwerks zu; nur an
der Westseite zeigte das erste Stockwerk (Wı, lies: Westen, erstes
Stockwerk) konstant die höchste Anfangstemperatur (wahrscheinlich
aus lokalen Gründen). Die Unterschiede zwischen Parterre und zweitem
Stockwerk betrugen vormittags 1'/z2 bis 2° und waren nachmittags
noch etwas geringer. Die Differenz zwischen Zimmertemperatur und
Temperatur im Freien war am kleinsten in No, wuchs in Nı und Nz2
bis zu 3°, in O und W bis zu 3'/2, in S bis zu 5° (durchschnittlich) an.
2. Die Zunahme der Temperatur während der Unterrichts-
zeit wuchs auf der N- und S-Seite mit der Höhe des Stockwerkes;
aber ebenso nahm dieselbe auf der O-Seite ab, während auf der W-
Seite wieder das erste Stockwerk die gröfste Zunahme zeigte. Der
Betrag derselben war: No bis Ne: 1,3 bis 2,0°; Oo bis O2: 2,7 bis
1,9°; So bis Se: 1,5 bis 2,7°; Wo bis Wı: 0,9 bis 2,8%. Die stärkste
Zunahme an einzelnen Tagen erreichte 4°. Nachmittags waren die
Zunahmen geringer; am stärksten in Wı (Mittel 2°), am kleinsten in
No und So (Mittel 0,6°).
3. Die Endtemperaturen um 11 Uhr vormittags waren durch-
schnittlich höher als die Anfangstemperaturen um 2 Uhr nachmittags;
am meisten in O (ungefähr 2°). Die höchsten Temperaturen der
Zimmer während des Unterrichts fanden vom 16.—18. Juli vormittags
statt (nachmittags frei), nämlich Nz 25,7°, O2 26,7°, Se 27,6%, Wı
27,0%. Das Maximum im Freien war an diesem Tage 31°.
Für das Schuljahr 1892/93 stehen zwei grofse, dreistöckige
Schulhäuser mit je 18 Lehrzimmern bereit,"das eine in der Sielstrafse
im Westende, das andere in der Sulzbacher Strafse,*) im Ostende der
Stadt. Für den südlichen und südöstlichen Bezirk wird zunächst durch
Erweiterung des Schulhauses an der Harsdorfer Strafse und durch ein
kleineres Schulhaus in Steinbühl gesorgt.) Im Jahre 1893 endlich soll
mit dem Bau eines grofsen Schulhauses”an der Wölkernstrafse,, zu dem
lie Pläne bereits vorliegen, begonnen werden.
eil
*) Die folgende Beschreibung dieses Schulhauses ist von dem städtischen Ingenieur Herrn
Hergenröder verfasst.