Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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sicht geworffen, das ihm die stückh vom glaß 
im angesicht stecken blieben, und ihn also ge— 
blendet, und noch darüber mit dem Rappier 
zween stiche, die aber nicht gefährlich, den drit—⸗ 
ten aber in dem Unterleib hinein gegeben, das 
Er gantz todtkrank worden, darauf der Tratz, 
weil es kurtz vor dem Thorsperren gewesen 
war, zum Neuen thore hinauß gelauffen, und 
nit weit vor dem thore des Georg Leopoldt 
Fuhrmann Buchdruckers Jungen mit einem 
Roß, so er ins Feld geritten, und nun das—⸗ 
selbe wieder herein und heimreiten wollen, an⸗ 
getroffen, und das Roß von demselben, erstlich 
in der gütte begehret, mit Vermelden, wie er 
einen gestochen, und derwegen fliehen müße, 
darum solle er ihm das Roß geben, Er wiße 
woll, weme es zugehört, Er woll es seinem 
herrn wieder schicken oder bezallen, welches aber 
der Junge sich zu thun geweigert, darum der 
Tratz den Jungen zu erstechen getrohet, wann 
er ihm das Roß nit folgen lassen, und damit 
den Jungen vom Pferdt heruntder gerissen, und 
also das Roß mit gewalt genommen, sich dar⸗ 
auff gesetzt und ohne Sattel davon Postiret, 
hat aber doch nach dreyen tagen dem Fuhr⸗ 
mann sein Pferdt wieder zugeschickt, der ver⸗
	        
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