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so ungeheure Schwere ruht, wird von sechs und
zwanzig Pfeilern getragen. Er ist 362, der
Vorderkeller 85, zusammen 447 Fuß lang nund
55 Fuß breit. Die in diesem Keller liegenden
Weine sind größtentheils Privateigenthum, doch
werden auch Transito⸗Güter, welche Flüssigkeiten
enthalten, als Wein, Oel, Syrup ꝛc., daselbst
aufbewahrt.
Das Posthaus befand sich anfänglich und
zwar, seit dem Jahre 1615, als hier die Reichs⸗
post augelegt wurde, zu Woͤhrd, nachher aber
in der Hirschelgasse in dem mit N. 1356 bezeich⸗
neten von Oertelischen Hause. Später kam
die Post dahin, wo sie sich noch gegenwärtig
befindet, das Postgebäude wurde im Jahre 1817
durch Abtragung der Rosen- oder Soldaten⸗
kirche, wie bereits Seite 107 erwähnt ist, er⸗
weitert. — 1841 wurde das Hintergebäude nie⸗
dergerissen, vergrößert und wieder neu aufgebaut.
Die Salzuiederlage. Im Jahre 1810
wurde beim Frauenthor ein Theil der Stadt—
mauer niedergerissen und ein sehr langes, aber
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zu einem Salzmagazin bestimmt.
Das Theater. Von den zwei auf dem
alten Stadtgraben stebenden Kalkstädeln wurde