Volltext: Handbuch der vorzüglichsten Denk- und Merkwürdigkeiten der Stadt Nürnberg (1. Bd. - 2. Auflage)

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In Ansehung des Namens des Stifters 
sind jedoch die historischen Berichte sehr verschie⸗ 
den. Einige nennen ihn Konrad Heinz, an— 
dere Groß, und noch andere sagen, er habe 
anfangs Heinz mit dem Zunamen geheißen, sey 
aber erst nach Erbauung des Spitals Groß ge⸗ 
nannt worden. Müllner führt in seinen Annalen 
eine Urkunde des Burggrafen Friedrich an, wor⸗ 
innen es heißt: „Der Burggraf beurkunde, daß 
für ihn gekommen sey Konrad' Groß, des 
reichen Heinzen (das ist Heinrichs) Sohn und 
habe ihm zu erkennen gegeben, wie er Willens 
sey, einen Spital zu bauen, da hab er nirgends 
Statt, denn auf des Burggrafen eigenen Wie⸗ 
sen. — Erläßt hierauf den Großen der Lehen— 
schaft und macht ihm die Wiese zu eigen 1331.“ 
Nach dieser Urkunde war also Konrad Groß, 
Schultheiß zu Nürnberg, ein Sohn Heinz 
Großens, des Reichen, nund dieser letzte war, 
nach dem in Professor Wills Münzbelustigungen 
II. Theil Seite 346 enthaltenen Großischen Ge⸗ 
schlechtsregister, ein Sohn des in der eben mit⸗ 
getheilten Legende benannten grindigen Heinzens, 
welcher den Schatz gefunden haben soll. 
Der Stifter dieses Spitals und der dazu ge⸗ 
hörigen Kirche verordnete zwölf Chorschüler,
	        
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