Objekt: Catharina Regina von Greiffenberg (1633-1694)

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egg, den 25. Maͤrz 1078): „... es bemuͤhn sich meine 
„Sreunde in beyden Landen in Steyr und Oester Beich, 
„mich dieser Kwahlen zu befreyen. Allein die Rechts— 
„und Gerichtsgaͤnge haben Bley in Suͤssen, gehn wie 
„der langweilige Saturnus und die Kwahlen entzwischen 
„fliegen wie ein Bienen Schwarm und legen sich um 
„mein Saubt und Berz an, daß ich von Schmerz ver— 
„gehen moͤchte ... Der groͤßte Schmerz ist daß ich 
„dadurch so lang von der himmlischen Labnus des hl. 
„Abendmahls abgehalten werde und jetzt abermahl die 
„h. Passions- und Nachtmahlszeit in dieser Wuͤsten 
„unter Schlangen und Skorpionen zubringen muß ...“ 
Fast alle Briefe der Jahre der Jahre 1077 -79 wieder— 
holen diese Klagen. Zur Weihnachtszeit 1078 wurde 
Catharina in Amstetten auf der Straße insultiert (Brief 
an Birken, Seisenegg, 2. Januar 1079). — 10 Vgl. den in 
der Anm. zu 28, 22 angefuͤhrten Brief Caspar von Liliens 
an Birken. — 12 Brief an Birken vom 135. Oktober 1075 
uͤber den Tod der Mutter: „... Wir mußten sie wider 
„unßern aber nach Ihrem Willen gleich in selber Pfarre 
„zu Wieselburg bestatten lassen, und erst deßwegen um 
„Erlaubniß nach Wien schikken. Die kam und lauttet 
„daß man sie keyneswegs im geweyhten Sreythof, 
„sondern in unßrer Erbgrufft in der Kirche und nicht 
„anderswo begraben sollte. Weiß nicht was sie da— 
„mit sagen wollen, vielleicht daß sie ihr den Freythof 
„nicht goͤnnen, darein Sie doch nur auf Ihr Bitten 
„begehret habe. Den gimmel koͤnnen sie doch nicht, ob 
„sie uns schon die Erde versagen. Auch dem Adel die 
„Erbgruͤffte nicht, vermoͤge des Muͤnsterischen Srie— 
„dens ...“ — 21 Anscheinend ist mit Riesenfels ein 
Vertrag geschlossen worden, den dieser nicht gehalten 
hat, spaͤter aber noch einmal einzugehen beabsichtigte.
	        
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