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für Deutschland in den Krieg zu ziehen. Ganze Züge
voll Lebensmittel, Kleider, Verbandzeug und Medica-
menteé sandten die Nürnberger auf den Kriegsschauplatz,
begleitet von Delegirten, die die Sachen zur Vertheilung
zu bringen hatten. Nürnberger Aerzte und Preiwillige
waren auf den Kriegsschauplatz geeilt, um Svanitäts-
dienste zu leisten. An Weihnachten des Jabres 1870
war ein Weihnachtszug abgegangen, welcher der Nürn—
berger Garnison gesammelte Liebesgaben in's Feldlager vor
Paris zu bringen hatte. — Man wetteiferte in der Aufopfe—
rung für die Soldaten im Feld und in der Pflege für
die ankommenden Verwundeten. Romités hatten sich
gebildet, die sich die Aufgabe gestellt hatten, für Be—
dürfnisse der Armee zu sorgen, andere hatten die Er—
quickung der in Verwundetenzügen den Bahnhbof passi-
renden und die Unterbringung der hier zur Verpflegung
kommenden Verwundeten übernommen; wieder andere
sorgten für Unterstütczung der Frauen und Kinder der
in's Feld gezogenen Landwehrmänmer u. s. w. Was
Nürnbergs Bewohner geleistet baben in jenen unvergess—
lichen Tagen, es möge ihnen unvergessen bleiben in der
Geéschichte dieses merkwürdigen Peldzuges! — Verhältniss-
mässig wird wohl kein anderer Ort so Vieles geleistet
haben. — Die Nachricht von dem endlich am 2. März
1871 ratifizirten Prieden auf Grund der Abtretung von
Plsass und Lothringen an das deutsche Reich und Zah-
lung einer Kriegskostenentschädigung von 5 Milliarden
Franks Seitens Prankreich an Deutschland erfüllte Alles
mit lebhafter Befriedigung. Konnte sich ja Jeder sagen,
auch das Seinige beigetragen zu haben an den grossar-
tigen Erfolgen dieses welterschütternden Krieges. Die
Bürger zu Haus haben redlich dazu gehbolfen, die Vater—-
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und 2zu stärken. Das grosse Friedensfest am 4. März
1871, das allgemein mit Dekoration der Stadt und
prachtvoller IIlumination gefeiert wurde, war nieht ein
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