auß Music Vierdter Theil. 24
Sterb⸗Gesaͤnglein / dessen Composition von Jo⸗
hann Staden dem Juͤngern S. seiner lieben Schwester Ma—⸗
riee Margarethæ (deren hteneben gedacht) zu Ehren vermeint / und auß Bruͤ⸗
derlichem Mitleiden bey jhremm Begraͤbnuß zů fingen angestellt. Darmit er aber lai⸗
der! vielmehr jhm selbst zu Grab gesungen / sowoln auch seiner lieben Mutter / Fr. Walpur⸗
gis / so beede bald hernach Todtes verfahren. Dann diese den 6 Oct. Er aber den 19. e⸗
susd. Anno 1627. seeliglichtm HERRa entschlaffen sind. Welches dann dem Auto⸗
ri dieser Hauß Music den belandten Spruch war gemacht: Nulla calamitas sola,
Wir lassen sie nun mehr hin schlaffen/
Vnd nemens an / wies Gott thut schaffen/
Schicken uns auch mit allem Fleiß⸗
Dann deß Todts Stund ja niemand weiß.
BASIS. 1 XFXVIII.
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Ey Gott ge⸗ lobt der gu⸗ ten Stund⸗ daß ich zu
Ich reiß zu meinem ste⸗ ben Gott / ein End hat
Gott wird mir viel ein schoͤners geon / wol in seim
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———— —* groß Noht faͤngt sich allnt/ hal⸗ ben
all mein Angst und Nocth/ das suͤnd⸗lich Fleisch das leg ich
2. Reich das e⸗ wig Lebn / da⸗ hin helff mir und al⸗ len
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— ··—
3 —
—
—X jetzt komb ich gleich gar wol da⸗ von.
2. ab / laß es er⸗ fau⸗ len in dem Grab—
3. euch / Gott Vattr / Sohn / Helligr Geist zugleich.
1. Cor.ix.v.qa3. Es wird gesaͤer verweßlich / und wird aufterstehen unverweßlich.
Es wird gesaͤet in Vnehre / uñ wird aufferstehen in Herrligkeit. Es wird gesaͤet in Schwach⸗
hert / und wird aufferstehen in Arafft. Es wird gesaͤet ein natůrlicher Keib / und wird auff⸗
irstehen ein geistlicher Keih.