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an, nur der größere Teil derselben hat bisher den Anschluß
nicht bewerkstelligt. Das ist ganz erklärlich, wenn man das ganze
Werden dieser mittelfränkischen Kassen ins Auge faßt. Es hat
eine Zeit gegeben, in welcher man dieselben durchaus nicht
begünstigte. In jener Zeit war es das Verhältnis zu Neuwied,
welches Anstoß erregte. Man wurde den Darlehenskassen von
dort bezüglich des Kredits und der Anlage überflüssiger Kasse
behilflich. Unsere mittelfränkischen Bauern verhielten sich aber
ablehnend hiezu. Sie hielten an dem Grundgedanken fest, daß
ihre Kassen mehr für kleinere Verhältnisse berechnet seien und
daß man sie müsse überschauen können; und sie glaubten, daß
sie bei einer Sache, die ihre Hauptvertretung in Preußen habe,
hre Rechnung nicht fänden und, von der Ansicht ausgehend, daß
man die Kirche beim Dorfe lassen solle, haben sie sich so einge—
richtet, um sich selbst zu helfen. Sie haben eine Kreditftelle mit
der Königlichen Bank angefangen. Als nachher die Bedingungen
ungünstiger wurden, haben sie ihren Kredit mit Hilfe der Bayherischen
Notenbank gedeckt. Und daran halten sie nun fest. Es kann ja
ein, daß sie späterhin, wenn sie finden, daß die Zentraldarlehens⸗
kasse dasselbe leistet, sich derselben anschließen. Aber solange
werden Sie wohl auch den Anschluß an die Zentraldarlehenskasse
nicht durchsetzen können. Aber es ist ja jeder einzelnen Kasse
freigestellt, sich anzuschließen. Nun gestatten Sie mir, zu dieser
peziellen Bemerkung noch etwas hinzuzufügen bezüglich des
genossenschaftlichen Verkaufs. Das ist ja ein Ziel, welches die
Raiffeisen-Darlehenskassen sich von jeher gestellt haben. Es ist
aber eine sehr schwere Aufgabe. Die mittelfränkischen Darlehens—
kassen haben alle Produkte ihrer Mitglieder anzubringen versucht.
So haben sie Hopfen gemeinsam verkauft. Das ist teilweise
gelungen, in neuerer Zeit aber wieder viel schwerer geworden.
Auch Erbsen und andere ähnliche Produkte sind in dieser Weise
verkauft worden. Auch mit dem Viehverkauf hat man es ver—
sucht und teilweise ist auch der gelungen. Aber es ist eben not—
wendig, daß die Bauern für diesen Gedanken erst herangezogen
werden. Es ist vollständig unmöglich, daß die Leute auf einmal
einen ganz anderen Sinn bekommen und Interesse für die gemein—
schaftliche Sache und das Zusammenhalten. Einer für Alle und
Alle für Einen. Und ein solches Bindemittel sind die Raiffeisenvereine