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Einleitung.
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Erst in der Mitte des XIV. Jahrhunderts
faͤngt es an, in der politischen Geschichte Nuͤrn⸗
bergs heller zu werden. Richt alle Begebenheiten
vor diesem Zeitraum, welche von einheimischen
und auswaͤrtigen, keineswegs aber gleichzeitigen
Chronisten erzaͤhlt werden, verdienen Glaubwuͤr⸗
digkeit. Daher werden nur dieienigen ausgeho⸗
ben, welche sich auf die Zeugnisse mehrerer An⸗
nalisten, oder auf Urkunden gruͤnden.
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Die alte Reichsunmittelbarkeit der Stadt
Nuͤrnberg wird unter andern aus einer, vom K.
Heinrich dem Fuͤnften der Stadt Worms ertheil⸗
ten Zollurkunde vom Jahr 1112. erwiesen, in wel⸗
cher Nuͤrnberg unter die, der kayserl. Hoheit un⸗
terworfene Orte Coca Imperiali potestati assignata)
gerechnet wird. K. Friedrich der J. nennt sie
schon, wie mehrere seiner Nachfolger, castrum
suum, und R. Friedrich der II. ertheilte ihr 1219.
ein stattliches Privilegium, welches eigentlich
mehrere Freibeiten enthaͤlt, und aͤltere schon ge⸗
habte bestaͤttigt; worunter auch diese ist, daß die
Stadt keinen andern Schutzherrn haben soll, als
den Kayser. Dieienigen, welche vorgeben, daß
Nuͤrnberg in den aͤltesten Zeiten eine Municipal⸗
stadt gewesen seye, haben dieses Vorgeben erst
noch zu erweisen.
R. Hein⸗