Metadaten: Genealogischer Sammelband (Auszüge aus Nürnberger Testamentenbüchern) – Nürnberg, STN, Amb. 173. 2°

263 
rein 
tetd 
chwe— 
pfh 
n sie 
vjnne 
em 
n sie 
hmen 
Falle 
einen 
füt 
schütz 
it der 
talied 
ndes⸗ 
—V 
w; de 
x ehel 
wolle 
mehen 
hoch⸗ 
hahen 
Zie qe 
ser sef 
i Un⸗ 
, pob 
hiefen 
elusen 
M Daß die Geistlichen eben so wie die Gemeinde Lasten 
und Bürden tragen sollten. 
3) Daß alle Hölzer sollten offen sein, und Jedermann 
zu seinen Gebäuen und nothdürftigem Gebrauch ohne 
Entgeldt Holz daraus zu hauen zugelassen werden. 
) Daß der Aufwechsel vom Geld sollte nachgelassen 
werden. 
Trotzdem aber überwogen die Einflüsse von aussen; die 
Unruhen hörten nicht auf, und gegen das Ende des Monats 
Mai rückte ein starker Haufe des Würzburger Heeres in das 
Ansbach'sche ein. Wiederholt verlangten die Bauern von 
der Stadt Nürnberg Hülfe an Mannschaft, Geschütz und 
Munition; ein zweiter Abschlag erfolgte, doch hinderte der 
Rath nicht, daß Pulver und Proviant in der Stadt gegen 
baar Geld von den Bauern eingekauft wurde. Hierüber 
nun wurden dem Rath später Vorwürfe gemacht, allein dieser 
entschuldigte sich wohl triftig genug mit dem harten Gebot 
der Nothwendigkeit, der Pflicht der Selbsterhaltung in so 
gefahrvoller Zeit, und wies zugleich auf das Beispiel andrer 
Städte hin, welche in gleicher Lage vorher schon dasselbe 
gethan hatten. 
In der That hatte auch die Stadt alle Ursache, vor— 
sichtig und auf der Hut zu sein; obgleich den Bürgern selbst 
viele Zugeständnisse gemacht worden waren, und auf dem 
Lande der sogenannte lebendige Zehnte, als von Füllen, 
Nälbern, Lämmern, Schweinen, Ziegen, Geflügel und Fischen, 
eben so der sogenannte todte Zehnte, als von Haidel, Hirse, 
Erbsen, Hopfen, Kraut und Rüben, aufgehoben wurde, so 
drohte doch der Aufruhr im eignen Lande ebenfalls loszu— 
brechen, und es bedurfte aller Energie und Umsicht, um die 
drohende Gefahr abzuwenden. Die Bauern zu Gründlach 
wollten das Kloster-Getreid abschneiden, und als ihr Eigen— 
thum heimführen; es wurde ihnen ernstlich bedeutet, daß 
das Kloster mit all' seinen Gütern dem Almosenkasten der
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.