Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

438 Speisen 
men kochen, damit sie nicht anbrennen. Wenn 
fie gekocht sind, so richtet sie an, und reibet Zu⸗ 
cker darauf. 
Wenn ihr ihnen eine Farbe geben wollet, 
so kan solches mit der gluͤenden Feuer-Pfanne 
geschehen. Und wenn ihr gern einen Geruch dar⸗ 
an habt, so schuͤttet einen Loͤffel voll Pomeran⸗ 
zen⸗ Wasser daran. 
Eyer auf Roͤmisch. 
Nehmet rohe Eyerdottern, ein wenig Po— 
meranzenbluͤh⸗Wasser, und ein wenig Salz, thut 
ein wenig Schmalz auf den Boden einer Torten⸗ 
Pfanne, schuͤttet die Helfte eurer Eyer darein, 
lasset sie kochen, thut darauf, als auf einen Pa⸗ 
stetenboden, Marcipan und trocken eingemachte 
Citronenschalen, wohl zusammen gehackt, schuͤt⸗ 
tet die andere Helfte eurer Eyer daruͤber, schlies⸗ 
set eure Torten-Pfanne, mit den Deckel, thut 
Feuer darunter und oben darauf, aber mehr oben 
als unten, damit sie recht kochen. Wenn sie gar 
sind, so hebt den Deckel von der Pfanne, thut 
noch mehr Marcipan darauf, thut sie wieder aufs 
Feuer, und wenn sie gar sind, so richtet sie in 
eine Schuͤssel. 
Saure Eyer. 
Die Eyer werden hart gesotten, gehacket, 
ein klein wenig gesalzen und gepfeffert, nechst de— 
me gieset man ein wenig gemeinen, oder Rosen⸗ 
oder Pomeranzenbluͤh⸗ Eßig daran, und laͤsset 
sel⸗ 
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