Volltext: Die Gewerbefreiheit in Gefahr!

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Daß die Wegspülung der Ercremente auch den Nationalreichthum 
beeinträchtigt, ist unzweifelhaft, da die zweckmäßige Verwerthung der 
verdünnten Fäkalstoffe bisher noch nicht gelungen ist. Nach den bis— 
herigen Erfahrungen soll man deshalb nicht Millionen für ein System 
verschwenden, welches für die Salubrität der Städte keinen Vortheil 
vor anderen zweckmäßigen Einrichtungen gewährt, der Produktivität des 
Ackerlaudes aber die größte Einbuße schafft. 
Es steht fest, daß das Kanalisiru ngssystem, sowie das Senk— 
grubensystem nur der Vergangenheit angehört und keine Zukunft 
mehr hat.“ 
Er sagt ferner: 
„Es ist zu wünschen, daß weder unsere Sinne, noch das An— 
standsgefühl in Folge der Befriedigung natürlicher Bedürfnisse beleidigt 
werden. Diese Forderung, uneigentlich die „ästhetische“ genannt, wird 
freilich mehr oder weniger strenge gestellt. Während man in kleinen, 
ackerbautreibenden Städten an der „Seele der Landwirthschaft“ keinerlei 
Anstoß nimmt, ist der Ekel davor in Großstädten sehr fein () aus— 
gebildet. Es ist eben der Instinkt für Gesundheit (7) obgleich geruch— 
los, nicht gleichbedeutend mit gesund, und Geruch nur ein Merkmal 
der Gefahren ist.“ 
(Dieser Instinkt hält aber die Feinfühlenden nicht ab, Limburger 
Käse und Backstein, mehr oder weniger faule Häringe und andere Speisen 
mit Hochgeschmack zu genießen und den auch vielen Personen unange— 
nehmen Tabakrauch zu lieben, sowie 6—S8stündigen Aufenthalt in kleinen 
Bierstuben. 
Wasserschluß, Klappen und andere Mittel, um üble Gerüche 
zurückzuhalten, werden empfohlen, helfen aber nichts, da das Entweichen 
einer Luftart nur stellenweise verhindert werden kann und nothwendiger— 
weise verstärktes Entweichen an einer Ein- oder Ausgangsmündung zur 
Folge hat.) 
Hiermit ist offen gesagt, daß jeder Stand nur für sich zu sorgen 
hat, unbekümmert, ob andere Berufsklassen dabei zu Grunde gehen. 
In ähnlichem Geiste ließ der Adel des Mittelalters die Ernte 
des Bauern durch Wildschweine, Hirschen, Hasen ꝛc. zerstören und zwang 
ihn noch, unbekümmert, ob er seine Familie ernähren könne, die auf ihn 
lastenden Abgaben zu bezahlen. 
In einer zur Abwehr vorstehender Bemerkungen ebenfalls der 
Nürnberger Presse beigegebenen Beilage 4 enggedruckte Zspaltige Folio— 
Bogen, werden die Ansichten verschiedener Bauräthe und Ingenieure 
Leuchs Gewer Sfreiheit, Bauleute und Gesundheitsmacher.
	        
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