Volltext: Markgrafen-Büchlein

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Anfänglich wurden gute Münzen ausgeprägt. Da aber in 
ler sog. Kipper- und Wipper-Zeit (von 1620—22) dadurch, dass 
‚usserordentlich schlechte Münzen geprägt wurden, ınit dem 
Verte des guten Geldes zugleich der Preis der Lebensmittel 
uf eine bedenkliche Höhe stieg, sah sich der Markgraf (1622) 
‚enötigt, ebenfalls minderwertige Münzen prägen zu lassen, Des- 
‚alb errichtete er ausser der bereits zu Bayreuth bestehenden 
‚Lünzstätte noch 6 andere (zu Kulmbach, Hof, Wunsicdel, Weissen- 
;tadt, Lichtenberg, Schaueustein) und überliess das Münzen ge- 
wissen Unternehmern, die ihm hiefür zusammen einen Schlag- 
schatz von über 500000 Gulden entrichteten. Die von denselben 
zeprägten Münzen waren aber bloss Kupferbleche, jedoch so 
ıusgesotten, dass sie ihre Farbe noch heute behalten, Diesem 
Uebelstand, der ungefähr ein halbes Jahr dauerte, suchte er 
jun dadurch zu stenern, dass er beim fränkischen Kreise eine 
/erbesserung des Münzwesens und Herabsetzung des guten 
jeldes auswirkte, im Lande eine Taxordnung der Lebensmittel- 
reise und Arbeitslöhne etc. festsetzte und alle anderen Münz- 
;tätten ausser Bayreuth und Kulmbach wieder eingehen liess. 
Auch nach dem Prager Frieden (1634) kursierte im Lande 
Joch viel schlechtes Geld, das von niemand in Zahlung genommen 
wurde, sodass der Markgraf in den Jahren 1635 uud 1637 die 
Annahme des Geldes befehlen musste. 
Im Jahre 1628 erwarb der Markgraf um 80000 Gulden 
‚on seiner Schwester Elisabeth Sophic, der Witwe dos Herzogs 
3Zogislaus v. Radziwill, Städtehen und Amt Lichtenberg. 
Lichtenberg mit Umgegend (z. B. Steben, Naila, Wallenfels 
etc.) gehörte ehemals den Herren von Wallenfels, die 1446 die 
Yberlehensherrschaft über ihren grossen Besitz dem Markgrafen 
Johannes übertrugen, um hierdurch gegen ihre alten Feinde (die 
Städte Nürnberg, Rothenburg und Windsheim) besser geschützt 
zu sein. Später verkauften sie Lichtenberg an die Herzoge von 
Zadziwill. Von diesen erwarben es die Markgrafen von Bran- 
lenbureg. 
Als Markgraf Christian sich nach Lichtenberg begab, um die 
Yuldigung entgegenzunehmen, geriet das dortige Schloss durch 
Jas Kanonieren in Brand. Beim Anblick des eingeäscherten 
Schlosses, das er bald wieder aufbauen liess, gedachte er der 
nehrfachen Brandunglücke, die ihn bis dahin betroffen hatten 
Kulmbach und Bayreuth). Daher rief er: „Nun bin ich recht 
an Markgraf von Brandenburg.“ Im Jahre 1651 erwarb der 
Markgraf alle weiteren Waldenfels’schen Besitzungen in Lichten- 
berg und Thierbach, 
Markgraf Christian erlebte die ganze Notdes dreissig- 
jährigen K rieges, während sein Bruder, der Ansbacher Mark- 
oraf, bereits nach Beeinn des Krieges starb. 
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