196 Von eingemachten Fruͤchten
mit das Wasser allgemach siedend werde, und die
Pferschinge daͤmpffen, doch nicht zu weich; ziehet
ihnen alsdenn die Haut ab, und leget sie in ein Ge⸗
schirr; nehmet zu einem Pfund Pferschinge ein
Pfund Zucker, laͤutert solchen wie gebraͤuchlich,
—— aber ein wenig mehr Wasser daran, und
aßet ihn etwaͤs dicklich sieden; schlichtet alsdann
die Pferschinge oder Marillen in einen Tiegel oder
Glaß, und gießet die Zuckerbruͤh laulicht daruͤber⸗
seyhet solche nach zweyen Tagen wieder davon ab,
——
mehr waͤssericht wird.
Ganze Pferschinge in einer Sulꝛien.
Scheelet die Pferschinge, (worzu die Rothen
am schoͤnsten sind,) nehmet zu einem Psund Pfer⸗
schinge ein Pfund Zucker, und anderthalb Seidlein
Aepffel. Saft von gesottenen Spaͤlten, laßet es ein
wenig sieden, und sauber verfaumen; dann thut
die Pferschinge darein, laßet sie fein gemach mit
sieden,daß sie nicht zerfallenz wenn sie nun ge⸗
sotten sind, so leget selbige in ein Glaß oder Schuͤs⸗
sel, und gießet den Saft daruͤber.
Pferschinge auf eine andere Art.
Siedet schoͤn weiße Pferschinge in Wasser, daß
die Haut sich abziehen laͤßet, machet die Kerne
heraus, schlaget die Pferschinge durch einen Durch⸗
schlagz auf ein Pfund Pferschinge rechnet man ein
Pfund Citronen, hatman keine eingemachte / so
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