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Ein Fastnachtspiel des Hans Folz
und seine Quelle, ,
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Unter den von Adalbert Keller veröffentlichten Fastnacht-
spielen aus dem 15. Jahrhundert! befinden sich mehrere, die ein
besonderes stoffliches Interesse bieten. Zu diesen möchte ich
auch das VIII? zählen. Es hat die Aufschrift Kin spil von
dreyen bruedern die rechtent vor eim künig vmb ain müll. pock
vnd vmb ain pavm. Das Stück ist anonym und in mangelhafter
Gestalt auf uns gekommen. Aufser einer Stelle in der Mitte
fehlt der Schlufs. Letzteres ist besonders zu bedauern, denn in
den Schlufsworten der Fastnachtspiele ist bisweilen der Verfasser
angegeben. Indes glaube ich, dafs wir als solchen bestimmt
Hans Folz betrachten dürfen. Meine Gründe dafür sind folgende.
1) Das Spiel wurde in Nürnberg geschrieben und jedenfalls
auch aufgeführt. Das ergiebt sich aus den Versen (Keller, Fstsp.
I, S. 78, Z. 8)
Wir kummen do herein aufs eim dorf, nit ferr, |
Das ligt zu allernechst daufsen, do die Pegnitz her fleufst.
2) Das Spiel ähnelt in Gedanken, Stil und Reim ganz ent-
schieden jenen Stücken, bei denen die Autorschaft des dbarwirers
als gesichert gilt. So findet sich der Anfang Got grufs den
wirt und wer hinn ist! auch in Nr. 43 Got grues all, die wir
hinnen sechen! Nr. 44 Got grufs den wirt und all sein gest!
Nr. 60 Got grufs den wirt, gest und gesind! Nr. 112 Got
grüs euch, liebs folk, als gemein! In Nr. 8 (S. 78, Z. 33) sagt
ein Bauer zum König:
ı Bibliothek des Litterar. Vereins Band 28-—80 und 46.
2 Bd. 1 5. 175—90, N
Archiv fYn. Sprachen. XCO.[ 1893]
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