fullscreen: Notizen zu den Ausstellungsgegenständen des k. bayer. Staatsministeriums des Innern [Bayerische Landes-Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung zu Nürnberg 1896]

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Die Länge der Uferschutzbauten auf Kreisfonds 
beträgt z. Zt. an der Donau 29.1 km, an der Naab 18,5 km und 
am Regen 29,1 km. 
Während die Uferschutzbauten als reine Steinbauten und 
ausschliesslich als Uferdeckwerke aufgeführt sind, kommt bei 
den Correetiousbauten — Parallelwerke und Traversen — eine 
gemischte Bauweise unter Verwendung von Steinen, Kies und 
Faschinen zur Anwendung. Seit einigen Jahren werden die 
Correctionsbauten auch vielfach aus Kies mit Steinvorfüssen 
hergestellt und an den Böschungen mit Steinen abgedeckt und 
gepflastert, welche Bauweise unter Verwendung eines Dampf- 
baggers rasch und billig von statten geht. 
Zu den hervorragenden Wasserbauten der Oberpfalz aus 
jüngster Zeit gehören die neuen Donau-Quaianlagen 
unterhalb der eisernen Brücke zu Regensburg, welche in den 
Jahren 1890—1892 durch das kgl. Strassen- und Flussbauamt 
Regensburg auf eine Länge von 850 m mit einem Kosten- 
aufwand von 286100 Mk. aufgeführt wurden. Die Donaulände 
steht mit dem Bahnhof Regensburg durch die Ländebahn in 
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Es ist hier noch zu erwähnen, dass im Jahre 1891 der 
L. k. k. österreichisch privilegirten Donau-Dampfschifffahrts- 
Gesellschaft die jederzeit widerrufliche Bewilligung zur Legung 
ajner Kette auf der Donaustrecke von Hofkirchen bis Regens- 
burg und zum Betriebe der Dampfschleppschiffahrt mittels 
dieser Kette ertheilt wurde. 
Die Tauerei wird durch die beiden Toueurs Kamp und 
Enns betrieben. Nur die Bergfahrt wird mittels der Kette, die 
Thalfahrt stets ohne Kette durch die auch als Raddampfer ein- 
gerichteten Toueurs ausgeführt. 
Die Kette liegt zwischen Regensburg und Ottach, Kilo- 
meter 209—329 mit Unterbrechung der Strecke Kilometer 264 
bis 267 nächst Straubing. Die Kettenläuge beträgt 117,7 km. 
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35) Umlegung der Paunlushofer Steige auf der Strasse Ingol- 
stadt-Amberg. (2 Pläne, 1 Photographie.) Bauherr kgl. bayer. 
Staatsärar. Bauzeit 1889—90. Ausführung kgl. Bauamtmann 
Nägele und Staatsbauassistent Reichl im Selbstbetriebe. Kosten 
einschl. Grunderwerbung 105800 Mk. — Gesammtläuge 2430 m
	        
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