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Dritteg Kapitel. 
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(Klugheit beglücdt das Vaterland). Der weiße Streifen 
aber auf dem Todtenkopf am Rahmen trägt die In{Hrift: 
Talis terrenae vitae exitus est (vasß ift des Erdenlebens 
Ende). Zwei männlidhe Figuren noch innerhalb des Rah: 
meng8 zu beiden Seiten des Gemüäldes und die Porträts 
der drei Stifter in den oberen Ecken und in der Mitte 
vollenden das Ganze. 
68 folgen nun noch zwei Gedenktafeln an der Wand, 
bie der Familien Kreß und Fürer. Dann gelangen wir 
zum Stephansaltare. Das Altarblatt, eine Auferftehung 
Chrifti, it von Joh. Franz Ermel mit der Unterfehrift: 
Er it umb unfer Gerechtigkeit willen auferwedt. Nöm. 4. 
Vom Altare weiter fhreitend, gelangen wir nun aber: 
mals zu einer Arbeit von Adam Krafft, einem Relief in 
drei Abtheilungen. Das erfte enthält den Iudaskuß, das 
zweite Chriftus am Delberge, daS Dritte das h. Abend 
mahl. Die Köpfe der Jünger auf dem Iegteren find lau: 
ter Porträts von Nathöherren, welde Paulus Bolkammer 
bei einen: Gaftmahle dur Adanı Krafft zeichnen ließ. Der 
Kopf des Judas gleicht dem Nathsherrn Joh. Wiedmann, 
der des Heilandes einem Nüßel. Der vorne fiBende 
Sünger, der eine Müße auf dem Kopie trägt, foll Adam 
Kraft felbit Ddaritellen. 
Gerade hinter dem Hauptaltar fteht ein altes Alrärchen, 
das einft in der Beterskapelle gewefen und hieher verfeßt 
worden fein foll. An den Altarflügeln find Malereien 
von Mich. Wohlgemuth. Der Altar bedarf der Wieder: 
herftellung.
	        
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