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Neudörfer folgend lässt übrigens Sandrart Barthel
Beham am Ende seines Lebens eine zweite Reise nach
Italien unternehmen !). Was Pencz anbetrifft, so bleibt
nur noch zu erwähnen, dass sich der Autor ziemlich unbestimmt
über Raffaelstudien desselben ausspricht: er habe
sich nach Rom begeben und sei dort der vortreff-
lichen Zeichen-Manier in den Werken Raffaels
bestmöglichst nachgefolgt?).
Wenn die neuere Forschung seit Doppelmayr, in
ausdrücklicher Berufung auf Sandrart oder in still-
schweigender Anlehnung an seine Angaben, Pencz zum
Schüler der beiden Häupter der italienischen Malerei und
des italienischen Kupferstichs stempelt, thut sie dies mit
Unrecht. —
Die Interpretation des Sandrartschen Textes
macht eine ganze Entwicklung durch. Doppel-
mayr liest fälschlich aus Sandrart heraus: Marc-Anton
habe „viele Zeichnungen des Pencz für wert er-
achtet, sie unter seinem Namen in Kupferstich
herauszugeben“3). Bei Rost und Huber‘) wird Pencz
bereits zum Mitarbeiter Marc-Antons im Stechen
nach Raffael. Die Warnung Heineckens vor dem Patrio-
tismus und den Widersprüchen Sandrarts ®) verhallte wirkungslos.
Nach Bartsch®) stach Pencz mehrere Stiche unter
der Leitung Marc-Antons. Aehnlich Lipowsky”).
1) I. Bd. II, 233 b.
2) a.a.0. H. Dollmayr leugnet mit Recht ein Schülerverhältnis zu R.
(s. Jhrb. d. alll, Kaiserh. XVI (1895) p- 235).
3) Nachrichten p. 197.
4) Handbuch f. Kunstliebhab. I (1796) p. 158.
5) s. Anm. 1 p. 55.
6) Peintre-Graveur VII (1808) 319.
7) Baierisch. Künstler-Lexicon 1 (1811) 501,