Inhaltsverzeichnis: Martin Behaim, der erd- und himmelskundige Seefahrer

49 — 
steinerne 
/ern daß 
Heiden 
degehen, 
bapstes 
der sich 
rachtete, 
Prinzen 
itdecken, 
Chri⸗ 
zum 
ahseh⸗ 
Nicht 
spiele 
wanen 
Nann⸗ 
waren, 
sartin 
Beide 
, und 
en die 
nogen. 
vegung 
en Ab⸗ 
derung 
denden 
Hüte, 
appen 
kleine 
Itlan⸗ 
Früher hatten die Portugiesen auf ihren afrikanischen 
Entdeckungsreisen, die sich bisher nur bis an die Küste 
von Guinea erstreckten, ihre Richtung im Anfang so ge— 
nommen, daß sie zuerst von Lissabon an der Küste ihres 
Landes und später Spaniens entlang zunächst bis an die 
Meerenge von Gibraltar steuerten. Man hieß diesen 
Punkt, wo die äußersten Westenden von Europa und 
Afrika in zwei felsenartigen Vorsprüngen ziemlich steiler 
Gebirge sich einander am meisten nähern, die Säulen des 
Herkules. Diesmal sollte die Fahrt anders gemacht wer— 
den. Im guten Vertrauen auf Martin Behaims neue 
Meßinstrumente nahm man den Kurs von der Mündung 
des Tajo schnurstracks nach der zum Königreich Portugal 
gehörenden, schönen Insel Madeira. Guter Fahrwind 
blies in die voll beigesetzten Segel, und man fuhr getrost 
ins hohe Meer hinaus, ohne sich mit der fruͤheren 
Angstlichkeit einen Blick auf die Küste wenigstens aus der 
Ferne zu sichern. Und Behaims Kunst und Kunde be— 
währte sich bereits in den ersten Tagen aufs glänzendste. 
Tag für Tag, Stunde fast für Stunde konnte er angeben, 
an welcher Stätte des Meeres die beiden Karawelen 
schwammen, und ohne die geringste Ablenkung von dem 
rechten Kurs, gelangte man in kürzester Zeit auf der Reede 
von Madeira an. 
Der Statthalter der Insel, welche fast schon ein 
ganzes Jahrhundert unter portugiesischem Zepter stand, 
war bereits auf den Besuch der Forschungsreisenden vor— 
bereitet und empfing sie mit lebhaften Ehrenbezeigungen. 
Mehr aber als das glänzende Fest, das er ihnen gab, 
interessiere den deutschen Mann diese kleine, neue 
Welt, das prachtvolle Eiland, das sein Fuß zum erstenmal 
betrat. Wie wehte die Luft so weich und lind, ohne 
Nöldechen, Martin Behaim — 
—— 
v cen 
1
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.