SaußlNusic Vierdter Theil. 24.
CANTsS.
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r. Ch! wo⸗ hin soll ich mich wenden / weil ich irr geh auff der Erd /
Fin⸗ de nichts an al⸗ len En⸗ den / dardurch ich er⸗ freu⸗ et werd /
Rach A⸗ then mich nicht verlanget / ob schon jhr Lob weit und breit /
Wenn der Hein⸗con gleich pranget / mit set⸗ ner Kunst uñ Wesßheit
Auffs Gluͤck ich mich nicht verlas⸗ se/ die Gluͤcksku⸗ gel ist un⸗ stet /
Die Gunst die⸗ ser Welt ich has⸗ se / weil fie gar sei⸗ ten ge⸗ raͤth⸗
Was fragich nach ho⸗ hem Stande / und gros⸗ser Ehr mannigfalt /
Hab ich gieich kein Sitz im Lande / bist Du doch mein Auffenthalt
Foͤg ich gleich ans Gluͤckes Spigen / mit Fluͤ⸗ geln der Sterbligkeit /
Bad maͤst ich her⸗ un⸗ ter si· zen / ist doch ai⸗ les Ei⸗ tel⸗ keit /
Was hilffts doch viel Guͤ⸗/ ter suchen / und den theuren Koth das Geld /
Was ists auff sein Reichthumb pochẽ / bleibt doch al⸗ tes in der Welt /
Werwin / in die Luffe mag fllegen / mein Ziel streckt sich nicht dahin /
Ich laß mich an dem ge⸗ nuͤgen/ was da bringt rechten Gewin /
Richts ist auff die Freunde bauen / gehn jhr gar viel auff ein Loth⸗
Eh solst auff das wild Meer trauen / als auff ain Freund in der Noth /
Solt ich in Wol⸗ luͤ⸗ sten le⸗ben / und die nen der uͤp⸗ pig/ keit /
Muͤst ich stets in Jengsten schweben / und wird mir machen selber leyd /
Al⸗ les was irr⸗ disch ver⸗ dirbet / der An⸗fang das En⸗ de zeigt/
RAb nes lebt / das an ·der stirbet / bald den Vn⸗ ter⸗ gang er⸗ reicht /
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Esnander fol⸗ gefalschem Schein / ich halts mit meinem Jesu⸗ lein.
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