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von J. M. 
Schulblatt 
Rosa, der des Knaben ganzen Lerneifer mächtig zu entflammen wußte, 
darin offenbarte, daßer die ganze Schulzeit hindurch unbestritten den ersten 
Platz einnahm. Rosas geistiger Anregung und dem mächtigen Eindruck 
seines Beispiels in der eigenen Fortbildung war es auch zuzuschreiben, 
daß der Knabe den Entschluß faßte, Lehrer zu werden. 
Nachdem er 1840 konfirmiert worden war, setzte er den von 
Rosa erhaltenen Vorbereitungsunterricht für das Seminar drei Jahre 
sang bei dem Vorbereitungslehrer Gackstatter in Rothenburg und 
ein Jahr bei dem Seminarlehrer Herrling in Altdorf fort. Im 
Jahre 1844 wurde Haag in das Schullehrerseminar zu Schwabach 
aufgenommen und im Jahre 1846 mit der Note „vorzüglich“ sowohl 
im Lehr- als Musikfache — aus demselben entlassen. Seine erste Ver— 
wendung fand er in Binzwangen, worauf er 25 Jahre als Schul— 
derweser in Uffenheim thätig war. Im Jahre 1849 bestand er die 
Anstellungsprüfung als der Erste seines Kursus ebenfalls mit der 
Note „vorzüglich“. Infolge dieses günstigen Ergebnisses wurde er 
unmittelbar nach dem Examen zum Seminarpräzeptor an das Schul— 
lehrerseminar Schwabach berufen. Auf dieser schwierigen Stelle, in 
jener aufgeregten Zeit besonders unangenehm, hielt er sechs Jahre 
lang aus, bis im Jahre 1855 als Zeichen besonderen Vertrauens 
seine Beförderung zum Lehrer an der Seminarmusterschule erfolgte. 
In welch hohem Grade er dieses Vertrauen gerechtfertigt, werden 
alle seine ehemaligen Schüler, besonders auch diejenigen Lehrer mit 
Dank anerkennen, die als Seminaristen in ihm das Muster eines 
vortrefflichen Lehrers vor Augen hatten. 
Im Oktober 1855 vermählte sich Haag mit Frl. Juliana Helm 
aus Schwabach, welcher Ehe zwei blühende Kinder entsproßten, von 
welchen der Sohn leider dem Vater im Tode schon nachgefolgt ist, 
vährend die Tochter, Frl. Regine, sich bei der Muttex (in Schwabach) 
aufhält. Im Herbste 1861 wurde Haag zum Musiklehrer am hiesigen 
Seminar befördert — er wünschte es in Schwabach zu werden — 
und erwarb sich auch an dieser Stelle in der kurzen Zeit seines Wir— 
kens die vollste Anerkennung seiner Vorgesetzten und die Liebe, Wert— 
schätzung und Hochachtung seiner Zöglinge. Rastlos für seinen Beruf 
und für seine eigene Ausbildung thätig, wurde er kaum gewahr, daß 
ein Leiden, das ihn schon früher einmal quälte, wiederholt, aber be— 
denklicher sich geltend machte. Zwar versuchte er, von seinem starken 
Willen und Pflichteifer getrieben, seinen Unterricht fortzusetzen, allein
	        
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