fullscreen: Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

Bin ner frauh, daß meina schweigt; derer wenn s' wos thöt'n, 
Glabst's, döi häiret nimmer af, wenn mer s' thöt' dertröt'n. 
Frau G. 
sög' Ans ner döi Hosawoar, wos si doi rausnehma, 
Döi, wos s' hob'n, schuldi senn; pfui! i wollt' mi schäma. 
Doch ihr untersteihtich no, wollt von Leut'n ried'n? 
Zahlt d'n borgt'n Schurz derfür und laßt mi mit Fried'n. 
Frau B. 
Schweigt und machtich nit su grauß, denn euch thout mer kenna! 
Gelt, mei Moh, der g'fallet'ich? Ho, ihr wörd'tich brenna! 
Hatt'r g'mant, ihr hatt'n scho hammwärts aff'n Wog'n? 
Na, su sicht er schöiner aus, wenn er 's Kind thout trog'n. 
Kranzherr. 
Schämtich, seid doch Nachberslent'; wöi'rich afföih'rt! 
FrauH. 
Tanz' döi Kouh mit ihr'n Moh und lauß' s' mein passöiert! 
Su, mit derer tanzet' er, dau mit derer Dock'n“, 
BGrod, als wenn döi schöiner wär', und mi ließ er hock'n? 
X 
Kranzherr. 
Schweigt! öiz künd' i 'n Heiling oh, häit' i's bald vergess'n: 
Ueber vöier Woch'n heunt, um neu Batz'n z'essn; 
Wer an Wei will, kafft si an, wer kan will, läßt's bleiben; 
Mber aff den Zett'l dau möißt'rich affschreiben. 
Meister S. 
Ober no, wenn zohlt mer denn? 
Aranzherr. 
Brouder, dös kost't nix'n; 
Du bezohlst dei Trink'n ner, »s Ess'n zohlt die Büchs'n.
	        
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