302
Nun durch die Weißgerbergasse über den alten
Weinmarkt wieder in die Nähe der Sebalduskirche,
zu dem ihr gegenüberstehenden Sebalds Pfarr—
hof, sonst Wohnung der Pröbste. Zeit der Er—
bauung 1318, abgebrannt 1301 als man das Was—
ser zur Taufe des nachmaligen Kaisers Wenzel darin
wärmte. Schenswerth daran: der große Chor oder
Erker, in welchem Melchior Pfinzing, der das
Gebäude, wie es jezt ist, aufführen ließ, seinen
Theuerdank dichtete. Jetzt Wohnung zweier Geist⸗
lichen der Sebalduskirche. —
Die gegenüberstehende alte Morizkapelle,
jetzt ein Holzmagazin.
Weiter durch die stille (Füll) Straße zu Albreckt
Dürers Hauße in der nach ihm benannten zum
Thiergärtnerthor hinaufführenden Straße. Das
letzte links an der Ecke gegen das Thor, Nro. 876.
Sehr alterthümlich von innen und aussen. Der
Erker, in welchem, der Sage nach, Dürer arbeitete,
nicht mehr vorhanden. Jetzt städtisches, durch den
Magistrat erst angekauftes Eigenthum. —
Bemerkenswerth in der Nähe: das Haus 439
mit der geharnischten Ritterstatue. Ein alter Be—
sitzer desselben, der Patrizier Martin Kötzel, der
1477 und 1488 bei seiner Wallfarth nach Palaͤstina
die Entfernung von des Pilatus Hauße bis zum
Berge Golg
Jehonnis K
net, das m.
das Pilatus
Schluße der
cher am kren
errichten. —
Nun zu
einen Sand.
der Nähe v
hin sihthar.
wehhselnd,—
vier dahrhu
pellen nebst
den id Jak
Vig alz Er⸗
nen besãtt
sichtlihen
weiteret R
ner ehiger
att deug
alen Seiten
nur für duß
—
deuthum
kel, aber
aus der 5