Gemeinnützige Anstalten, Armenpflege und Wohltätigkeit
Streunutzung. Aus dem Verkauf der Streu (143 Ster) wurden 286 — erzielt.
Die Einnahmen aus der Jagd verpachtung und die Anteile an den Erträgnissen der
von den Gemeinden verpachteten Jagdbezirke ergaben 349,80 M.
Kulturen. Für die Durchführung der Neukulturen, sowie für die Nachbesserung
der früheren Verjüngungsflächen war die Anpflanzung von 41000 Fohren, 28000 Fichten,
3800 Birken, 1000 Roterlen und 5000 Bankskiefern, ferner die Ansaat von 5k9 Fohren—
und 349 Fichtensamen erforderlich.
Hierfür wurden 2398 MA verausgabt.
Zum Schutze der Kulturen gegen Weidegang und Wildverbiß wurden außerdem
273 M ausgegeben.
Für Wegebau waren 163 AA erforderlich.
Veränderungen im Grundbesitz der Stiftungen. Von dem Gelände des Sebastian—
spitals wurden die Grundstücke Plan Nr. 186 und 187 der Steuergemeinde St. Johannis
samt den darauf befindlichen Gebäuden Großweidenmühlstraße Nr. 18, 20 und 22 sowie
ein Teil des dazu gehörigen Gartens Plan RNr. 182 derselben Steuergemeinde an den
Kommerzienrat Johannes Grassser, Inhaber der Lyra-Bleistiftfabrik Joh. Froescheis, zum
Preise von rund 176 400 M verkauft. Die verkaufte Fläche ist ungefähr 54900 Quadratfuß
groß und wird vom Käufer in Teilen übernommen. Im Jahre 1911 wurden ihm 10278,5
Quadratfuß übergeben und dafür 44885,75 AM vereinnahmt. Der Kaufschilling wurde dem
Grundstockvermögen der Sebastianspitalstiftung zugeführt.
Von dem Grundbesitz der Findel- und Waisenhausstiftungen in der Steuergemeinde
St. Peter wurden an den Architekten Hans Jakober, hier, 2347,2 Quadratfuß zum
Preise von 4694,40 MA verkauft.
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