Objekt: Nach Arosa!

Durch die Via mala, 
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ich am Eingange derselben; das gewaltige Thor 
wird durch den bewaldeten Krappteig diesseits 
und die Felsschroffen des Hohen Rhätien jenseits 
das Bettes gebildet, darüber aber spannt sich 
der blaue Himmel. Auf dem Hohen Rhätien 
liegen hoch oben die Trümmer einer trotzigen 
Burg, deren letzter Ritter, vom Volke bedrängt, 
auf seinem Rosse in die grausige Tiefe hinabsprang. 
Das ist ein wildes Rauschen um mich her 
von den hervorbrechenden Rheinfluten. Kühl 
weht der Morgenwind aus der Schlucht. Mit 
mir denselben Weg hat eine grosse Schar 
Italiener, die zur Arbeit eilen, junge Burschen, 
im rotgestreiften Hemd, die Jacke flüchtig über 
die Schulter geworfen, das Grubenlämpchen in 
der Hand, trotzig dreinschauend, die gefahrvolle 
Arbeit des Strassen- und Tunnelbaues mag dies 
hervorgerufen haben. Ein freundliches Wort und 
ein wenig Verständnis auch ihrer -Last schien 
mir das Beste in dieser Gesellschaft, aber sie 
verstanden meine Sprache nicht, und dazu die 
allgewaltige, niederdrückende Natur, die hoch- 
strebenden, dunklen Schieferwände, die ernsten 
Tannen, das wilde Brausen des jugendkräftigen 
Rheins, der unten über gewaltige Felsblöcke 
dahinschäumt. 
Die Strasse führt jetzt durch einen Tunnel, 
das „Verlorene Loch‘, Vor dem Eingange des-
	        
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