Objekt: Georg Buchner's Nachlaß

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„Denn da wo zwei find, find ] entzweit.” 
Da war der Jubel ohne Grenzen, 
An taufend G’fichter fahH man glänzen. 
Der Wein er foß beinah’ in Strömen 
Und taufend Hochs bracht” man den Schönen, 
Bon deren AnmuthH man entzüdt, 
Wie’8 finfter worden, Haben fie ] ’zwidt. 
Zum Schluß, da blieb’n die Bräuer aus 
Und Sedes ging vergnügt nach Haufl’. 
Am GHeimmeg Jang man noch das Lied, 
Das ftet8 begeiftert das Gemüt: 
„Deut[hes Banner, Lied und Wort, 
„Thouft d’ denn sig in an Trumm fort!“ 
D’rauf legten fi die Sänger nieder, 
Denn morg'n früh if” Megelfupp'n, 
Da braucht mer d’ Sänger mieder. 
3weiter Seflfag. 
Uın Morgen da war Tagreveill”, 
Bom Bett iprang mandjer Sänger fcOInell, 
Die meiften hHab’n ’glaubt es brennt, — 
Wenn mer Halt eb’n die Sach nit Kennt, 
Süd fechs Uhr war fhon alles munter, 
Auf den Straßen wurde eS fhon bunter, 
Bon Zojen und von Gouvernanten, 
Sah man jdon kaufen ganze Banden. 
Zo ftand ich an dem fhönen Main, 
Werd inımerdar gedenken fein. 
Da ftand auch der Marienberg, 
Al8 wollt? er fag'n: „Gent if’ a O’wörg,” 
Und auf dent Main war alles Jeelig, 
Die Damen fuhren in die Schelig, 
Und Nachmittags, zu weit’rer Bier, 
Hab’n fie fih photo: laß graphier. 
„Sa, tHu du’8 au“, fagt Fräulein Ciper 
Zu ihrer unerfahr’nen Schweiter,
	        
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