Full text: Daß dem Friedfertigen/ Sein Eh-Bund wol-gedeyhe

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A⸗ 
Begert / gewaͤhrt; Die Obschrint fuͤhre 
die KuchenKammer-Keller-Thuͤre! 
Es stehe kein Gemach geleert 
Ja / weii Sie werthes Paar auf Erden: 
soll heissen was Sie bitten werden: 
begert / gewaͤhrt. 
So wuͤnschet mit wenigen 
Der Dienstfertige. 
3 VIII. 3 
Hr Freunde! weil heunte schon wieder der Orden / 
der Liebe aus Triebe zur Treue nur hegt / 
Durch Gluͤckes Geschicke erfreuet ist worden / 
cTdam gluͤckliches Freyen ja Freude erregt;) 
So bringe ich billig wie andere Glieder / 
Und lege in schuldiger Treue auch nieder / 
Wunsch ·schallende Lieder. 
Die Stimme vom Himmel hat heilig gebunden / 
Zwey Herzen in eines / dem Hoͤchsten sey Danck / 
Daß einsten die Stunden sich haben gefunden / 
darinnen sich endet und wendet der Zank 
Der Neider / die leider! die Zaͤhne offt wetzten / 
und diese Zwey suͤsse Verliebte verletzten / 
da Sie Sich ergoͤtzten. 
So / Traute Vertraute! ist nunmehr geschehen / 
Durch Trauen was Trauren der Herzen verkehrt; 
Was laͤngsten der Himmel zusammen versehen / 
das sieht man anheunte mit Kraͤntzen beehrt. 
OErre! lasse ohn masse die Beede sich uͤben / 
wie Jacob und Rahel bestaͤndig im Lieben / 
ohn alles Betruͤben! 
Du helle Brunn-Quelle der Liebe / ach giebe / 
daß Friede und Liebe bey Ihnen stets sey 
Und wann ja der Eines der Eh⸗Feind vertriebe; 
so stiffte dasselbig hinwiederum neu 55 
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Ernehrt /
	        
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