Full text: Daß dem Friedfertigen/ Sein Eh-Bund wol-gedeyhe

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mich eß die karge Zeit fuͤr dißmahs sertigst euen / 
und so verbot sie mir der Dichter seltue Waar. 
Allein Du weist ja wohl daß nicht der Kielzu messen 
des enne Redlichkeit hat hier den Preiß verdient: 
Es laͤsset jener sich in einen Schnip vergessen / 
da diese fort und fort in spates Alter gruͤnt. 
Darum so nimm den Wuntsch / den Herz und Hand hier giebet: 
ERR / schuͤtze diese Zwey mit deinen Gnaden · Schutz/ 
daß Ihre reine Lieb nicht werde Leid betruͤbet; 
ja / kroͤne Secl und Leib der Feinde Schaar zu trutz! 
Laß Wuntsch · vergnuͤget seyn Ihr keusches Eh-verbinden! 
Der Seegen in dem Bett sey also eingericht; 
daß man gu jeder Frucht der Liebe moͤge finden 
des Vatters Tugend-Geist / der Mutter Angesicht. 
So schrieb aus vielverbundener Schuldigteit dem Werthempaar. 
Der Demuͤthige. 
Egert / gewaͤhrt; verlangt / erlanget / 
Diß / werthe Braut! maͤcht daß Sie pranget / 
und Sich so freudig heut geberd't. 
Sie wollte auf den Lande ieben 
und diß hat Ihr der Hoͤchste geben. 
begert / gewaͤhrt. 
Begert / geiwaͤhrt; verlangt / erlanget. 
Sie hat nun Den mit Dem Sie pranget / 
und Der Sie wieder Lieb⸗verehtt. 
Mit Dem Sie kuͤnfftig iwollte leben / 
Den hat Ihr auch der Hoͤchste geben. 
begert / gewaͤhrt. 
Begert / gesvaͤhrt. Drum kan ich sehen 
Sie heute so voll Freude stehen. 
Und wann GOtt meinen Wuntscherhoͤrt; 
So wird noch ferner nach Verlangen/ 
fast alles mit der Umschrifft prangen: 
begert / geiwaͤhrt. 
Begert / 
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