Metadaten: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

758 Von Bruͤhen 
den, ruͤhret die Bruͤh glatt ab; reibet das 
Mark von einer ganzen Citronen ab, kuͤhret es 
unter die Bruͤh, wuͤrzets mit Zucker, Zimmet, 
Cardamomen und Musecatenbluͤh, und lasset sol⸗ 
ches einen Wall mit aufsieden; reibet das Gelbe 
von einer Citrone ab, thut es dazu, laßt es einen 
Sud thun, und richtets uͤber das Gebra— 
tene an 
Eine hraune Citronenbruͤh, uͤber Wildpret⸗ 
Sge und Kalbs⸗Schlegel. 
Nehmei ine frische Butter, und zwar ohn⸗ 
gefehr einen halben Vierling oder lasset ein Achtel— 
Pfund Butter uͤber dem Feuer zergehen, und 
vergisten, dann gieset ein halb Achtelein Wein⸗ 
Eßig, und ein Achtelein Wasser daran, lassets 
also fieden, und streuet in dem Sud Zimmet, 
Cardamomen, Negelein, Muscatbluͤh und Zu— 
ker, wie auch einen guten Theil abgeriebenes 
Citronen⸗Mark, und klein⸗ geschnittene Citro⸗ 
nenschelffen darein, und lasset alles noch einen 
Sud thun. 
Eine Citronenbruͤh uͤber allerley Wildpret 
und schwarzes Gebratenes. 
Siedet Lebkuchen in Wein ab, er darf aber 
nicht durchgetrieben werden. Giesset, wann der 
Lebkuchen fast zersotten ist, ein wenig Citronen- 
oder Rosen⸗Eßig darein, wuͤrzet es stark mit 
Pseffer, Negeleiu, Zimmet, Muscatbluͤh, Car⸗ 
damo⸗ 
damoͤn 
Plaͤtzl 
streuet 
ist, se 
Gebra 
Emne 
eg in 
Musce 
mome 
ner K 
dareir 
werff 
hinein 
NB. 
Ttuͤb 
Ein— 
hrod 
durck 
cer, 
Card 
weiß 
de? 
gelhe 
schne
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.