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der Glaͤubigen. 195
dem er gesagt hatte / Ich dancke Gott durch Jesum
Christum vnsern Herrn; so setzt er dennoch gleich
darzu / vers. ꝛed. So diene ich nun mit dem
Bemuͤrhe dem Gesetz GOTTes / aber
mit dem Fleisch dem Gesetz der Suͤnden:
Als wolt er sagen / das Hertz ist gut / vnnd der Vor⸗
satz ist da / gar nicht zu suͤndigen / vnnd ich strebe dar⸗
nach je laͤnger je mehr / daß ich Volltommen seyn
vnnd werden moͤge / wiewol es ohne Schwachheit
vnd Suͤnden nicht zugehetete. Betennt alsofeine
vnvollkommene Vollkommenheit / wie
man sagen moͤchte.
1V. Darauß dannoffenbahrwirdt / wie vnter⸗
schiedliche Spruͤche muͤssen verstanden werden / als
.Joh.z. v. o· Wer auß Gott geboren ist /
der thut nicht Suͤnde / dann sein Saame
bleibt bey ihm / vnd kan nicht sůndigen /
dann er ist auß GO TCTgebolen,
Da zeiget der Apostel Gottes bestaͤndige Gnadev
her seine Außerwehlte / denen er einmahl den Saa⸗
nen der Widergeburt / das ist / den Geist der Kind,
MHafft in jhre Hertzen geseet / vnd also zu seinen Kin⸗
dern gleichsam geboren hat / daß dieselbe auch ewig⸗
kch in solcher Gnade bleiben / vnnd also keine Suͤn,
den thun noch suͤndigen koͤnnen / nemblich mit
voͤlligem Voꝛsatʒ vnd beharrlich / wie das
nfenbahr wird auß den angezogenen Exempein
Nos / Loth / Abrahams / Davids vnd anderer / wel⸗
dze dieser Spruch angehet / vnd dannoch gesuͤndigt
Nij haben.