fullscreen: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Die Stadt Nürnberg hatte in ihrer ersten Anlage bei 
weitem nicht ihren gegenwärtigen Umfang, sie ist vielmehr 
mehrere Mal und zu verschiedenen Zeiten erweitert worden, 
und es sind noch Spuren genug vorhanden, welche auf das 
Deutlichste ehemalige Gränzen erkennen lassen. 
Dort, unterhalb des Trödelmarkts, wo sich beide Arme 
der Pegnitz wieder vereinigen, am rechten Ufer derselben, steht 
ein fester Thurm, der Wasserthurm genannt. Von ihm aus 
führt ein bedeckter Gang in zwei Bögen über den rechten 
Arm des Flusses nach dem Trödelmarkt hinüber, und es 
zeigt derselbe auf's Deutlichste eine ehemalige Gränze der 
Stadt. Auf der Insel Schütt steht ein ähnlicher Thurm, 
oon welchem aus ebenfalls bedeckte Gänge über beide Arme 
des Flusses führten; auf diesen, sowie im Thurme selbst, 
waren Gefängnisse, namentlich für leichtsinnige Schuldner; 
daher wurden sie vom Volke „die Eisen“ genannt, und man 
hört diesen Namen zuweilen noch in gegenwärtiger Zeit. Die 
Zeit der Erbauung des Thurmes wird in das Jahr 1386, 
die der Gänge in das Jahr 1407 gesetzt, es soll Ulmann 
Stromer den ersten Stein gelegt haben. Wenn aber, wie 
erwiesen ist, die Stadt im Jahre 1427 bereits ihre jetzige 
Größe hatte, und diese letzte Erweiterung in der Mitte des 
oierzehnten Jahrhunderts begonnen worden ist, so muß die 
Erbauung jener Bögen in eine frühere Zeit fallen, da sie 
jedenfalls einen Theil der Mauer ausmachten, welche die 
Stadt vor ihrer letzten Erweiterung einschloß. Es findet sich 
auch aus dem Jahre 1481: 
„auf den alten Schwibbögen bei den Schuldthürmen, 
wodurch ehemals die Pegnitz in die Stadt 
geflossen, hat man Wohnungen für die Stadt— 
knechte erbaut.“ 
Erst im Jahre 1814 sind sie abgetragen worden. 
Alle diese angeführten Gränzen aber gehören erst der 
zweiten, ja aller Wahrscheinlichkeit nach erst einer dritten 
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