Morgen⸗Nieder. 335
An meinem Geist mich staͤrcke/ so
wol auch an dem Lrib / daß ich meins
Ambtes Wercke / mit allen Freuden
treib / Und thu nach meiner Pflicht /
jn afn so viel als mir befohlen / biß daß du
»gun mich wirst holen / zu deinem hellen
sumn Liecht.
uftirun Mein Gsichte mir verleyhe biß
an mein letztes End / und gnaͤdig be—⸗
ticken / nedeye die Arbeit meiner Haͤnd / da⸗
mieh mit ich auch was hab fuͤr mich / in
inn schwehren Zeiten / und davon armen
nm, Leuten kan geben eine Gab.
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n Gnaden⸗ Geist / daß ich mein Gdan⸗
wcken fuͤhre / im Himmel allermeist /
und ja nicht gantz und gar sey mit
dem Geitz besessen / und schaͤndlich
F vergessen deß lieben Himmels
Erhalt mir Leib und Leben / so lang
es dir gefaͤllt / und thu mir HERR
nur geben den Schatz in jener Welt /
so gilt