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yulegt wird ihr Anblit doch hHerrlidh fein. So erzähl
nun weiter, Yranz!“
„Der neue evangelifdhge Srijftlihe Johann Heß,“
fuhr diefer fort, „Fam faft täglich ins Haus meiner
Sroßeltern. Einftmalz — im April 1524 — brachte
er einen Fremden mit, der von meinem Großvater mit
großer Freude und Achtung begrüßt wurde, Wie ge:
wöhnlich war bald mieder ein Lebhaftes Orfpräch über
Keligionsfachen in Sange, Ich ftand an einem Fenz
ter, fheinbar mit mir felbft befchäftigt, in der That
xber laufchte ich jedem Worte, das gefprochen wurde
„Die Hauptfache ift,“ fagte begeiftert der Fremde,
daß wir das Wort Soties an die Jugend bringen.
S8 follen die Unfern lernen, daß fie ehrliche Äınter
verwefen mögen und uicht unfruchtbar feien, wenn man
ihrer bedarf. Diefe Meinung Ha: au Dr. Luther in
feiner foeben veröffentlichten Schrift an Bürgermeifter
und Ratsherren über Errichtung von Schulen fehr
ent/chieden ausgefprochen.“ Er nah bet diefen Wor-
ten eine Schrift zur Hand und las einiges darans
vor. Meinem Großvater gefiel alles anßerordentl ch
und verfchiedene Stellen bat er wiederhofentlich zu lejen,
jo daß ich fie mir einprägen fonnte und bis heut zum
Teil im Gedächtnis habe, So hieß e8 zum Crempel.
„„ Ss ift eine ernite große Sache, da Chrifto und aller
Welt viel anliegt, daß wir dem jungen Boll helfen
und raten, Damit ift auch ung allen geholfen und