270 Um Erxhaltung deß
Diamant / die zur blossen Hoffarth
dienen / besser als der Perlen Schein /
wann sie noch so koͤstlich seyn.
O du Paradis der Freuden / das
mein Geist mit Schmertzen sucht /
O du starcker Trost im Leyden / O
du frische Lebens⸗ Frucht / O du
Himmebl— suͤsser Bissen / wie bekolsist
du mir so wol / ja mein liebsier
Schatz der soll mich in hoͤchster Wol⸗
lust kuͤssen / gieb mir deinen zarten
red / denn so wird mein Hertz ge⸗
sund.
HErr / ich bitte / dich erzeige/ daß
Dureden wilt in mir / und die Welt
gantz in mir schweige / treibe deimen
Glantz herfuͤr / daß ich bald zu Dir
mich kehre / und dein Wort / der edle
Schatz / find in meinem Hertzen
Platz / daß mich deine Warheit lehre /
daß ich Suͤnd und Laster frey / Dir/
mein GOit / gefaͤllig ey.
Lieblich sind dein edle —
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