F und Abbsolucion. 171
gen Gott ist alles klein / gegen Gott
und seiner Huld / die er / uͤber unsre
Schuld / alle Tage laͤsset schweben /
durch das gantze Suͤnden⸗CLeben.
Nun so ruh und sey zu frieden
Seele / die du traurig bist: / Was
zwilt du dich viel ermuͤden / da es
nicht vonnoͤthen ist? deiner Suͤnden
grosses Heer / wie es scheinet / ist
nicht mehr / (gegen Gottes Hertz zu
sagen /) als was wir mit Fingenn
Wuaͤren tausend Welt zufinden /
‚hg von dem Hochsten zugericht:/: Und
mnß du haͤttest alle Sunden / so darinnen
sind verricht; waͤr es viel doch lau—
dan ge nicht so viel/ daß das volle
cl Liecht seiner Gnaden / hie auf Erden /
dh dardurch konnt erlsschet werden.
h, MWein Gott / offne mir die Pfor—⸗
ten / solcher Gnad und Gutigkette
Aaß mich allzeit / aller Orten/ schme⸗
ise cken deine Suͤssigkeit: Licbe anch
— und