Objekt: Grübel's Gedichte in einem ausgewählten Auszuge

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Er haut in Tisch, der ander ah, 
Es läfft äitz alles zou. 
Herr! sagt der Offazier af d'Letzt, 
„Suͤnd Sie mir gleich an Stand? 
„Ih bin der Künstler Guttenberg, 
„Von fernen deutschen Land! 
„Nun wohl, wenn Sie ein Künstler sind; 
— Sagt draf der Offazier — 
„So fordre ich Sie zum Duell! 
Die Künstler ehren wir. 
„Wir schlagen uns auf, Degen, topp! 
„Es gilt, ein Mann, ein Wort! 
Schlag neun Uhr find' ich mich zur Stell! 
— Und su rennt der nau fort. 
/ 
Allah, mei'n deutschen Künstler is 
Su doch niht recht wuhl z' Mouth; 
A Degen is ka Stichala, 
Und Kupferspäh kah Blout. 
Und s'Löb'n is halt wärli schöih, 
Sog aner wos er mog; 
Und dau kummt mancher lausi drum, 
Mit su an dumma G''schlog. 
In den Gedanken geiht er hamm, 
Und legt sih nieder mit: 
Sinnirk, uͤnd duhst, und wirft sih rumm, 
Und schläft bis Tog wird, niht. 
Kah Hundsfut möcht' er doch niht seyh, 
Der sih niht stell'n thout; 
Allah, daß er niht fechten koh, 
Dös waß er a goar gout. 
»Grod bitz den Bet'l kohn er niht, 
Und tloh doch gwiß recht viel:
	        
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