fullscreen: Hans Sachs

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V. Die ungleichen Kinder Eve. 
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Zu uns Ellenden an dies Ort. 
Dieweil ich hab veracht dein Wort 
Und gefolgt der hellischen Schlangen, 
Da ich die größt Sünt hab begangen 
Wider dich, drumb wird mein Gewißen 
Bekümmert, geengst und gebißen. 
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Der Herr spricht: 
Mein Tochter, sei zufriden eben, 
Deine Sünt seien dir vergeben. 
Wann ich bin barmherzig und gütig, 
Benedig, treu und gar langmütig, 
Ein Vater der trostlosen Armen, 
Ich wirt mich über euch erbarmen, 
So ich euch sent in meinem Namen 
Des verheißenen Weibes Samen. 
Der wirt von Übel euch erlösen, 
Zertreten die hellischen bösen 
Schlangen. Doch mitler Zeit und fort 
Solt ir euch halten an mein Wort 
Mit eim festen und starken Glauben, 
Und laßt euch des niemant berauben. 
Das sol dieweil euer Trost sein. 
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Adam spricht: 
O himelischer Vater mein, 
Des sei dir Lob, Dank, Preis und Er 
Jetzunt ewig und immer mehr. 
Nun, ir Kinder, euch hieher macht 
Mit Reverenz den Herrn entpfacht. 
Sich, sich, wie sich der Cain stelt, 
Mit seiner Rot so ungschickt helt 
Und went unserm Herrgot den Rück. 
Went euch und habt euch als Unglück, 
Entpfacht in nach einander rum. 
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336 Ort neutr. V. 4. — 341 geengst, geängstigt. — 347 ich 
wirt, richtige hochdeutsche Form der T. praes., wie ich nim. — 849 
Statt des sollte man den erwarten. — 351 Schwacher Accus. sing. — 
352 inzwischen und fortan. — 361 entpfacht, empfahet. — 365 habt 
euch als ünglück, enthält wohl eine Drohung; euch ist Dativ: alles 
Unglück soll eüch treffen, wenn ihr es nicht tut. 
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