Metadaten: Eine Adoptivtochter Napoleon I.

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Uns derselbe bei jeder Gelegenheit an den Tag gelegt 
hat, bieten Uns ein sicheres Unterpfand für das Glück 
Unserer Tochter. Gewöhnt daran, daß Sie alle Unsere 
Interessen theilen, haben Wir für gut befunden, die Be— 
nachrichtigung von diesem Uns so willkommenen Bunde 
Ihnen nicht länger vorzuenthalten.“ 
Das ist es, was Napoleon seinem allzeit dienstfertigen 
Senat und dem Publikum, welches stets mit offenem 
Munde und größter Begeisterung die mehr oder weniger 
lügnerischen Phrasen offizieller Auslassungen zu verschlingen 
pflegt, vortrug. Auf diese Weise wollte er in den Büchern 
der Geschichte die Heirath zwischen Stephanie und dem 
badischen Prinzen verzeichnet wissen. Die Geschichte aber 
ist mißtrauischer als das Publikum: sie nimmt schöne 
Phrasen nicht ohne Weiteres für Wahrheit hin. Dank 
den Enthüllungen der Memoirenschreiber kam Frau Klio 
dahinter, daß die officiellen Erlasse etwas verschwiegen 
haben: das nämlich, daß der Kaiser, der eine so liebens— 
würdige Nichte sein nannte, verleitet von einer Laune, der 
selbst Männer von Genie nicht entgehen, sich in diese 
Nichte vergafft hatte. Die Geschichte stellt ferner fest, daß 
die prächtige Inscenirung des Ereignisses der Gefeierten 
schmeicheln sollte, daß man ihr mit derselben eine besondere 
Aufmerksamkeit, deren entsprechende Würdigung man von 
ihr erwartete, zu erweisen wünschte. Die Beweggründe, 
weshalb Napoleon so viele Vorrechte und Ehren austheilte, 
werden von der aufmerksam gewordenen Geschichte an's 
Tageslicht gezogen. Die Nachwelt sieht einer der sonder 
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