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muß. Welches wie schmertzlich es ihm falle / kan ieder⸗
mann leichtlich erachten / der die Kraffe der ehelichen
Lieb verstehet: und iwissens die jenigen gm besten / die
bißhero / in diesem Trauerstand / um ihn gewesen.
cne Gleich wie aber Lhristus seinen Jungern darne⸗
A ee ben auch Txost zuspricht und ihnen nicht allein zeitliche
a. Huͤlffund Beystand/ sondern auch das ewige Lehen
verheisset / wenn er sagt: Eur⸗ Traurigkeit soll in
Freude verkehret werden. Denn ich will cuch wider
sehen / und euer Hertz soli ich srruen⸗ nab cure Freude
soll niemand von cuch nehmen Also thut auch der ge⸗
lehrte und bekehrte Jud Philo in seinem Buch / wel⸗
ches ins gemein die Weißheit Salomoms genemnet
wird/ wann erim. Cap. alle Leidtragende uͤber ih—
ren Verstorbenen / mi diesen Worten aedee
e. Der Gerechten Seclen sindi n Gottes Hand /
undteine Qualruͤhret sie an Fur denun⸗
ertaͤndigen werden sie angeschen/ als
stuͤrben sie/ und thr olbschied wiroftin en
Pein gerechnet / nd ihre Hinfahrt fuͤr ein
Verderben: Aber sie sind im driede Ob
sie wolfuͤr den Wenschen viel Leidens ha⸗
ben / so sind sie doch gewisser Hoffnung /
daß sienimmermehr sterben. Sie werden
ein weniggestaͤupet / aber viel gutes wird
ihnen