Volltext: Gottes Hand ohne Qual/ oder Schrifftmässige Erklärung des schönen Machtspruchs/ Sapient. III.v. 15. Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand ... Bey ... Leich- und Begräbnüs/ Der ... Ursula/ Des ... Leonhard Gollings/ RothenBierbraeuers und des Kleinern Raths in der Käys. freyen Reichstadt Nürnberg/ ehelichen Hausfrauen/ Welche am 17. Monatstag May/ des 1659. Jahrs ... eingeschlaffen/ und hernach den 23. ejusdem uff S. Rochus Kirchhof solenniter ... bestattet worden

In den Waͤldern aller Hirschen 
Freud und Wollust ins gemein / 
Nit ein Staͤublein sind zu halten 
Gegen dem was Ihr so balden 
Nach dem / Todt fuͤr suͤsse Freud 
In dem Himmel ist bereit. 
M. Marcus Kraer Diac. 
Laurent. 
VIII. 
Ott dessen Weißheit kan kein Mensch auff dieser Erden 
—— umb und umb / laͤst offt geplaget werden 
Die Seinen / die er doch am allermeisten liebt: 
Denn er die Frommen ja von Hertzen nicht betruͤbt⸗ 
Man muß sich aber recht in sein Gerichte schicken! 
Truͤbseligkeit wird uns nicht gaͤntzlich unterdruͤcken / 
Vons Creutzes Last / wo man gedultig ist dabey / 
Macht uns der treue Gott doch endlich quit und frey. 
Lobwuͤrdig ist der Mensch / er ist in Gottes Gnaden / 
Auff welchen Christus hat ein Theil vom Creutz geladen: 
Wer nicht in diesem Rund will ein Creutztrager seyn/ 
Muß tragen / nach dem Tod / die ewig Hoͤllenpein. 
Und wenn vom Himmel solt ein Creutz auf Erden fallen / 
Da wird getroffen nur ein frommer Christ fuͤr allen. 
Ein boͤses Zeichen ist / wenn hier / ohn Hertzeleid / 
Man lebet immer hin / in grosser Lust und Freud. 
Hiermit / O werther Herr! euch troͤst / nach dem ihr worden 
Vor dessen / und auch jetzt / in der Creutzbruͤder Orden 
Ein Glied / von welchem ich mit Warheit sagen kan / 
Das Christus diese Ehr / aus Gunst/ euch angethan. 
Er hat / durch euren Sohn / ein Glied vom Leib getheilet, 
Nun auch die Hertzens Rieb genommen / und geeilet 
Mit
	        
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