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schliesst sich auch N. Brüll, Centralanzeiger S. 47 un) hat, ze
bereits oben S. 11 Anm. 4 bemerkt, der Beiname nichts zu tun.
Diesen führen Grossvater, Vater und Sohn. Über letzteren siehe
die Bemerkungen des Salman aus St. Goar in Hebr. Bibliografhie
IX, 27 und Jakob Weil, Resp. nr. 47. Die Form Mulin Zst
lediglich als ein lokaler Beiname zu erklären. Zu den S. ir
Anm. 4 aus den deutschen Reichstagsakten angeführten Beispielen
füge ich hier noch folgende aus den Mainzer Ingrossaturbüchern
(Würzburg: Kl. Kreisarchiv) hinzu: 1382 Jan. 6 wird dem
Cleseln Mulin burger zu Spire zom Mainzer Erzbischof Adolf TI.
das Zollamt in Speier auf weitere zehn Jahre verliehen (Ingros-
saturbuch X, 205%). In einer zweiten Urk. desselben Erzbi-
schofs 1384 März 20 lautet die Dativform dem bescheiden
manne Cleseln Mülin, zz den Überschriften der beiden Urkunden
littera data Nicolao Mulen civi Spirensi (/bid, 205%-207). 1383
Febr. 22 verkaufen Rudolff von der mulen und seine Schwester
an den Viztum zu Aschaffenburg Eberhart von Vechenbach den hoff
genant zu der mulen (Zugrossaturbuch XIII, 7227-124). Ehenso
verkaufen 1427 Aug. 24 Henne forstmeyster und seine Frau
Husa an den Mainzer Erzbischof Conrad IT. ihr sloss genant
die müle, die Überschrift der Urkundencopie lautet als myn herre
Mulen daz sloss etc. fur funftehalbhundert fl. kaufft hait (Ingrossa-
turbuch XIII, I22v; siehe auch XXI, 2717). 1429 und 1430
quittiert Hert Mule (welche Form nicht als Abkürzung von Samuel
aufzufassen ist) über empfangene Ze hlungen, die Überschrift der ersten
Urk. lautet Quitantia Hert Mulen (Zugrossaturbuch XIX, 2777).
Im Dienste des Mainzer Erzbischofs‘ Conrad IT. ist Zhätig Johann
von der molen, wie bereits vor ihm Gerhart von Plettenberg,
genant von der molen (%id, 2777. Vel. die heutiee Adelsfamilie
von zur Mühlen.
S. 17-19: Die Liste giebt die Namen von 212 Vollbürgern. Wenn
wir jede Haushaltung zu 5 Personen rechnen, erhalten WIr 1060
Seelen, worunter die Dienstboten, die Ärmen, Ne vorübergehend
Anwesenden und die anderen des Bürgerrechts En\dehrenden nicht
mit aufgezählt sind, Die Angabe Würfels S. 91, UNS man 17378
die Juden in Nürnberg gezählt und sie 2006 stark befunddv, beruht auf
nem Druck- oder Lesefehler. Für 2006 ist 206" zu selzen.
Würfels Quelle ist die Notiz Joh. Müllners in dessen 14 Relation